Aus der Geschichte der Siebendörfer


Am 19. November 1339 wird Almbranz für 1367 Pfund Heller von den Zollern gekauft und am 4. April 1374 zu einen der sieben Dörfer ernannt, welche mit besonderen Rechten und Pflichten nicht mehr den örtlichen Burgherren unterstanden, noch weder seinen Launen der Feld oder Fronarbeit ausgesetzt waren.


Dafür mußten immer je zwei Mann die Untreubrücke an der Kohlstatt zwischen Konradsreuth und Weißlenreuth bewachen, sowie auf dem Weißenstein bei Stammbach nach eventuellen Feinden und Feuersbrünsten Ausschau halten. Die Wächter hatten die Pflicht, immer einen trockenen und einen grünen Reisighaufen bereitliegen zu haben, um bei Tag Rauch, und bei Nacht Feuerzeichen zu geben, um damit die Bevölkerung zu warenen, sowie andere Wachtürme zu unterrichten, welche die Pflicht hatten, den Burgherren zu informieren.



Zu den sieben freien Dörfern gehörten: Ahornberg, Almbranz, Jehsen, Meierhof, Laubersreuth, Querenbach und Oelsnitz. Der Gerichtssitz dieser Dörfer war in Ahornberg, welcher auch ein eigenes Siegel und Wappen hatte. Das Wappen der Siebendörfer ist bis heute erhalten geblieben, und findet mit dem "Ahornberger Landbier" wohl eine deutschlandweite Verbreitung.

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